Nasenspray AL 0.05% 10 ML

PZN 01173607
Производитель Aliud Pharma GmbH
Форма Раствор
Ёмкость 10 ml
Потенция M50
Рецепт нет
1.94 €

Аннотация


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Allgemeine Informationen zu Nasenspray AL 0,05%

Pflichttext

Wirkstoff:
Xylometazolinhydrochlorid 0,5 mg/ml Lösung

Was ist NASENSPRAY AL 0,05 % und wofür wird es angewendet?
NASENSPRAY AL 0,05 % ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin. Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung. NASENSPRAY AL 0,05 % wird angewendet zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei:

  • Schnupfen.
  • Anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
  • Allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica).

NASENSPRAY AL 0,05 % ist für Kinder von 2 bis 6 Jahren bestimmt.

Was müssen Sie vor der Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % beachten?
NASENSPRAY AL 0,05 % darf nicht angewendet werden

  • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid, Benzalkoniumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von NASENSPRAY AL 0,05 % sind.
  • Bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca).
  • Bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
  • Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % ist erforderlich
Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden. Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie NASENSPRAY AL 0,05 % nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:

  • Bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom.
  • Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie).
  • Wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
  • Bei Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom).
  • Bei Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
  • Bei Prostatavergrößerung.
  • Bei der Stoffwechselerkrankung Porphyrie.

Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellendem Nasenspray kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.

Bei Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei gleichzeitiger Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Da die Sicherheit einer Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie NASENSPRAY AL 0,05 % nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von NASENSPRAY AL 0,05 % Das in NASENSPRAY AL 0,05 % enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte – soweit möglich – ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.

Wie ist NASENSPRAY AL 0,05 % anzuwenden?
Wenden Sie NASENSPRAY AL 0,05 % immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei Kindern im Alter von 2 – 6 Jahren wird nach Bedarf bis zu 3-mal täglich 1 Sprühstoß NASENSPRAY AL 0,05 % in jede Nasenöffnung eingebracht.

Art der Anwendung
NASENSPRAY AL 0,05 % ist für die nasale Anwendung bestimmt. Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Infektionen sollten die Arzneimittel jeweils nur von demselben Patienten angewendet werden. Die Flasche muss bei der Anwendung aufrecht gehalten werden. Vor dem ersten Gebrauch den Sprühaufsatz mehrmals hinunterdrücken bis ein gleichmäßiger Sprühnebel austritt. Bei allen nachfolgenden Anwendungen ist das Nasenspray schon beim ersten Pumpen funktionsfähig. Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und den Sprühaufsatz 1-mal kräftig hinunterdrücken. Während des Sprühens leicht durch die Nase einatmen.

Dauer der Anwendung
NASENSPRAY AL 0,05 % sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von NASENSPRAY AL 0,05 % zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge NASENSPRAY AL 0,05 % angewendet haben, als Sie sollten
Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten. In diesem Fall sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren. Das klinische Bild einer Vergiftung mit NASENSPRAY AL 0,05 % kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.

Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann. Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe. Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.

Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag. Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren. Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

Wenn Sie die Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosierungsanleitung fort. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann NASENSPRAY AL 0,05 % Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig :                       mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig :                              1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich :                     1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten :                                1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten :                        weniger als 1 Behandelter von 10 000
Häufigkeit nicht bekannt :  Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Herzerkrankungen
Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.

Erkrankungen des Nervensystems
Sehr
selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern).

Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Häufig
: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen.
Gelegentlich: Nach Abklingen der Wirkung verstärktes Gefühl einer „verstopften“ Nase, Nasenbluten.
Sehr selten: Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr
selten: Krämpfe (insbesondere bei Kindern).

Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich
: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut).

Wie ist NASENSPRAY AL 0,05 % aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Nach Anbruch ist NASENSPRAY AL 0,05 % bei sachgerechter Aufbewahrung 6 Monate haltbar!
 
Weitere Informationen
Was NASENSPRAY AL 0,05 % enthält

Der Wirkstoff ist Xylometazolinhydrochlorid. 1 ml Lösung enthält 0,5 mg Xylometazolinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzalkoniumchlorid, Glycerol, Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat 2 H2O, Gereinigtes Wasser.

Zusammensetzung von Nasenspray AL 0,05%

1ml Spray enthält
Wirkstoffe
  • 0.44 mg Xylometazolin
  • 0.50 mg Xylometazolin hydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Benzalkonium chlorid
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Glycerol

Anwendungsgebiete von Nasenspray AL 0,05%

  • Das Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.
  • Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Abschwellung der Nasenschleimhaut (Kurzzeitbehandlung) bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) oder allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica)
    • zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen.
  • Das Präparat ist für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren bestimmt.

Dosierung von Nasenspray AL 0,05%

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Bei Kindern im Alter von 2 - 6 Jahren wird nach Bedarf - jedoch höchstens bis zu 3-mal täglich - je 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung eingebracht.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das Präparat darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
    • Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
    • Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • In Folge einer erheblichen Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels können folgende Wirkungen auftreten:
      • Pupillenerweiterung oder -verengung
      • Übelkeit und Erbrechen
      • Blässe, Blaufärbung von Haut und Lippen
      • Fieber, Schwitzen oder auch Absinken der Körpertemperatur
      • Herz-Kreislaufstörungen wie zu langsamer, zu schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Anstieg oder Absinken des Blutdrucks
      • Aussetzen der Atmung
      • Lethargie, Schläfrigkeit und Koma
      • Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe
    • Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Aussetzen der Atmung sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
    • Bei Vergiftungen müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Nasenspray AL 0,05%

  • Bei Anwendung des Präparat mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.

Nebenwirkungen von Nasenspray AL 0,05%

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Immunsystem
    • Gelegentlich:
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
  • Nervensystem
    • Sehr selten:
      • Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
  • Herz-Kreislaufsystem
    • Selten:
      • Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckanstieg
    • Sehr selten:
      • Herzrhythmusstörungen
  • Atemwege und Brustraum
    • Häufig:
      • vorübergehende leichte Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen)
    • Gelegentlich:
      • nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer „verstopften" Nase, Nasenbluten
  • Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen
    • Sehr selten:
      • Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Nasenspray AL 0,05%

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Xylometazolin oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates für Kinder sind.
    • wenn Sie unter einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca, trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung) leiden.
    • nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
    • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren.

Schwangerschaft und Stillzeit zu Nasenspray AL 0,05%

  • Da die Sicherheit einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.

Anwendung zu Nasenspray AL 0,05%

  • Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und einmal pumpen. Während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen.
  • Es empfiehlt sich, vor der Anwendung des Präparates die Nase gründlich zu schneuzen. Die letzte Anwendung an jedem Behandlungstag sollte günstigerweise vor dem Zubettgehen erfolgen.
  • Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung einer Übertragung von Krankheitserregern sollte jedes Spray immer nur von ein und derselben Person verwendet werden.

Patientenhinweise zu Nasenspray AL 0,05%

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich
    • wenn Sie mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Monoaminoxidase-Hemmer [MAO-Hemmer]) und anderen potenziell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
    • wenn Sie unter erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom, leiden.
    • wenn Sie unter schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit [KHK], Bluthochdruck) leiden.
    • wenn Sie unter einem Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) leiden.
    • wenn bei Ihnen Stoffwechselstörungen wie z. B. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) vorliegen.
    • wenn bei Ihnen eine Prostatavergrößerung vorliegt.
    • wenn Sie unter der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.
  • Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
  • Kinder
    • Das Präparat darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
Allgemeine Informationen zu Nasenspray AL 0,05%

Pflichttext

Wirkstoff:
Xylometazolinhydrochlorid 0,5 mg/ml Lösung

Was ist NASENSPRAY AL 0,05 % und wofür wird es angewendet?
NASENSPRAY AL 0,05 % ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin. Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung. NASENSPRAY AL 0,05 % wird angewendet zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei:

  • Schnupfen.
  • Anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica).
  • Allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica).

NASENSPRAY AL 0,05 % ist für Kinder von 2 bis 6 Jahren bestimmt.

Was müssen Sie vor der Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % beachten?
NASENSPRAY AL 0,05 % darf nicht angewendet werden

  • Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid, Benzalkoniumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von NASENSPRAY AL 0,05 % sind.
  • Bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca).
  • Bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
  • Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % ist erforderlich
Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden. Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie NASENSPRAY AL 0,05 % nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:

  • Bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom.
  • Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie).
  • Wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
  • Bei Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom).
  • Bei Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
  • Bei Prostatavergrößerung.
  • Bei der Stoffwechselerkrankung Porphyrie.

Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellendem Nasenspray kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.

Bei Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bei gleichzeitiger Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Da die Sicherheit einer Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie NASENSPRAY AL 0,05 % nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von NASENSPRAY AL 0,05 % Das in NASENSPRAY AL 0,05 % enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte – soweit möglich – ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.

Wie ist NASENSPRAY AL 0,05 % anzuwenden?
Wenden Sie NASENSPRAY AL 0,05 % immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei Kindern im Alter von 2 – 6 Jahren wird nach Bedarf bis zu 3-mal täglich 1 Sprühstoß NASENSPRAY AL 0,05 % in jede Nasenöffnung eingebracht.

Art der Anwendung
NASENSPRAY AL 0,05 % ist für die nasale Anwendung bestimmt. Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Infektionen sollten die Arzneimittel jeweils nur von demselben Patienten angewendet werden. Die Flasche muss bei der Anwendung aufrecht gehalten werden. Vor dem ersten Gebrauch den Sprühaufsatz mehrmals hinunterdrücken bis ein gleichmäßiger Sprühnebel austritt. Bei allen nachfolgenden Anwendungen ist das Nasenspray schon beim ersten Pumpen funktionsfähig. Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und den Sprühaufsatz 1-mal kräftig hinunterdrücken. Während des Sprühens leicht durch die Nase einatmen.

Dauer der Anwendung
NASENSPRAY AL 0,05 % sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von NASENSPRAY AL 0,05 % zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge NASENSPRAY AL 0,05 % angewendet haben, als Sie sollten
Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten. In diesem Fall sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren. Das klinische Bild einer Vergiftung mit NASENSPRAY AL 0,05 % kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.

Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann. Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe. Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.

Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag. Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren. Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

Wenn Sie die Anwendung von NASENSPRAY AL 0,05 % vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosierungsanleitung fort. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann NASENSPRAY AL 0,05 % Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig :                       mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig :                              1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich :                     1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten :                                1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten :                        weniger als 1 Behandelter von 10 000
Häufigkeit nicht bekannt :  Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Herzerkrankungen
Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.

Erkrankungen des Nervensystems
Sehr
selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern).

Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Häufig
: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen.
Gelegentlich: Nach Abklingen der Wirkung verstärktes Gefühl einer „verstopften“ Nase, Nasenbluten.
Sehr selten: Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr
selten: Krämpfe (insbesondere bei Kindern).

Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich
: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut).

Wie ist NASENSPRAY AL 0,05 % aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Nach Anbruch ist NASENSPRAY AL 0,05 % bei sachgerechter Aufbewahrung 6 Monate haltbar!
 
Weitere Informationen
Was NASENSPRAY AL 0,05 % enthält

Der Wirkstoff ist Xylometazolinhydrochlorid. 1 ml Lösung enthält 0,5 mg Xylometazolinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzalkoniumchlorid, Glycerol, Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat 2 H2O, Gereinigtes Wasser.

Zusammensetzung von Nasenspray AL 0,05%

1ml Spray enthält
Wirkstoffe
  • 0.44 mg Xylometazolin
  • 0.50 mg Xylometazolin hydrochlorid
Hilfsstoffe
  • Benzalkonium chlorid
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumcitrat-2-Wasser
  • Citronensäure monohydrat
  • Glycerol

Anwendungsgebiete von Nasenspray AL 0,05%

  • Das Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.
  • Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Abschwellung der Nasenschleimhaut (Kurzzeitbehandlung) bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) oder allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica)
    • zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen.
  • Das Präparat ist für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren bestimmt.

Dosierung von Nasenspray AL 0,05%

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • Bei Kindern im Alter von 2 - 6 Jahren wird nach Bedarf - jedoch höchstens bis zu 3-mal täglich - je 1 Sprühstoß in jede Nasenöffnung eingebracht.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das Präparat darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
    • Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
    • Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • In Folge einer erheblichen Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels können folgende Wirkungen auftreten:
      • Pupillenerweiterung oder -verengung
      • Übelkeit und Erbrechen
      • Blässe, Blaufärbung von Haut und Lippen
      • Fieber, Schwitzen oder auch Absinken der Körpertemperatur
      • Herz-Kreislaufstörungen wie zu langsamer, zu schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Anstieg oder Absinken des Blutdrucks
      • Aussetzen der Atmung
      • Lethargie, Schläfrigkeit und Koma
      • Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe
    • Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Aussetzen der Atmung sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
    • Bei Vergiftungen müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wechselwirkungen von Nasenspray AL 0,05%

  • Bei Anwendung des Präparat mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.

Nebenwirkungen von Nasenspray AL 0,05%

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Immunsystem
    • Gelegentlich:
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
  • Nervensystem
    • Sehr selten:
      • Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
  • Herz-Kreislaufsystem
    • Selten:
      • Herzklopfen, beschleunigter Herzschlag, Blutdruckanstieg
    • Sehr selten:
      • Herzrhythmusstörungen
  • Atemwege und Brustraum
    • Häufig:
      • vorübergehende leichte Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen)
    • Gelegentlich:
      • nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer „verstopften" Nase, Nasenbluten
  • Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen
    • Sehr selten:
      • Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Gegenanzeigen zu Nasenspray AL 0,05%

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Xylometazolin oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates für Kinder sind.
    • wenn Sie unter einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca, trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung) leiden.
    • nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen.
    • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren.

Schwangerschaft und Stillzeit zu Nasenspray AL 0,05%

  • Da die Sicherheit einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.

Anwendung zu Nasenspray AL 0,05%

  • Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und einmal pumpen. Während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen.
  • Es empfiehlt sich, vor der Anwendung des Präparates die Nase gründlich zu schneuzen. Die letzte Anwendung an jedem Behandlungstag sollte günstigerweise vor dem Zubettgehen erfolgen.
  • Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung einer Übertragung von Krankheitserregern sollte jedes Spray immer nur von ein und derselben Person verwendet werden.

Patientenhinweise zu Nasenspray AL 0,05%

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich
    • wenn Sie mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Monoaminoxidase-Hemmer [MAO-Hemmer]) und anderen potenziell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
    • wenn Sie unter erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom, leiden.
    • wenn Sie unter schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit [KHK], Bluthochdruck) leiden.
    • wenn Sie unter einem Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) leiden.
    • wenn bei Ihnen Stoffwechselstörungen wie z. B. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) vorliegen.
    • wenn bei Ihnen eine Prostatavergrößerung vorliegt.
    • wenn Sie unter der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.
  • Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
  • Kinder
    • Das Präparat darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.