THEOPHYLLIN STADA 400 mg Hartkaps.retardiert ALIUD

PZN 11240836
Производитель Aliud Pharma GmbH
Форма Капсулы с пролонгированным высвобождением
Ёмкость 100 St
Рецепт нет
18.74 €

Аннотация


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Zusammensetzung von THEOPHYLLIN STADA 400 mg Hartkaps.retardiert ALIUD

Wirkstoffe
  • 400 mg Theophyllin
Hilfsstoffe
  • Ethylcellulose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Zucker-Stärke-Pellets
  • Gelatine
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumdodecylsulfat
  • Schellack
  • Titandioxid
  • Indigocarmin
  • Talkum

Dosierung von THEOPHYLLIN STADA 400 mg Hartkaps.retardiert ALIUD

  • Nehmen Sie Theophyllin immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Theophyllin ist individuell nach Wirkung zu dosieren. Die Dosierung sollte möglichst anhand des Theophyllin-Serumspiegels (Theophyllinmenge im Blut) ermittelt werden (anzustrebender Bereich: 8 - 20 Mikrogramm/ml). Kontrollen des Theophyllin-Serumspiegels sind insbesondere auch bei mangelhafter Wirksamkeit oder dem Auftreten unerwünschter Wirkungen angezeigt.
  • Zur Bestimmung der Anfangsdosis ist eine Vorbehandlung mit Theophyllin oder seinen Verbindungen hinsichtlich einer Dosisminderung zu berücksichtigen. Für die Ermittlung der Dosis ist als Körpergewicht das Normalgewicht einzusetzen, da Theophyllin nicht vom Fettgewebe aufgenommen wird. Für Erwachsene beträgt die tägliche Erhaltungsdosis von Theophyllin ca. 11 - 13 mg je kg Körpergewicht.
  • Kinder ab 6 Monaten sowie Raucher benötigen im Vergleich zu nichtrauchenden Erwachsenen eine höhere körpergewichtsbezogene Theophyllin-Dosis infolge eines vermehrten Abbaus von Theophyllin. Im Gegensatz hierzu ist bei Säuglingen unter 6 Monaten und bei älteren Patienten (ab 60. Lebensjahr) die Theophyllinausscheidung verlangsamt.
  • Bei Rauchern, die das Rauchen einstellen, sollte wegen des Anstiegs des Theophyllin-Serumspiegels vorsichtig dosiert werden.
  • Bei Patienten mit Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), schwerem Sauerstoffmangel, eingeschränkter Leberfunktion, Lungenentzündung, Virusinfektion (insbesondere Grippe) im höherem Lebensalter sowie bei der Behandlung mit bestimmten anderen Medikamenten ist die Theophyllinausscheidung sehr häufig verlangsamt. Bei höhergradigen Nierenfunktionsstörungen kann es zu einer Anhäufung (Kumulation) von Theophyllin-Stoffwechselprodukten kommen. Solche Patienten benötigen daher geringere Dosen, und Steigerungen müssen mit besonderer Vorsicht erfolgen. Weiterhin ist über eine reduzierte Theophyllinausscheidung nach Tuberkulose- und Grippeschutz-Impfung berichtet worden, so dass bei gleichzeitiger Behandlung ebenfalls eine Dosisminderung erforderlich sein könnte.
  • Empfohlenes Dosierungsschema:
    • Soweit nicht anders verordnet, sind je nach Lebensalter folgende Erhaltungs-Dosierungen zu empfehlen:
      • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene Nichtraucher, 60 - 70 kg Körpergewicht
        • tägliche Dosis in mg Theophyllin je kg Körpergewicht: 11 - 13
      • Raucher, 60 - 70 kg Körpergewicht
        • tägliche Dosis in mg Theophyllin je kg Körpergewicht: 18
  • Wird von einem nicht retardierten auf ein retardiertes Theophyllin-Präparat gewechselt, so ist zu beachten, dass die angegebene Tagesdosis evtl. reduziert werden kann.
  • Wenn von einem Präparat mit verzögerter Theophyllinfreisetzung (retardiertes Theophyllin) auf ein anderes, z. B. von einem anderen Hersteller gewechselt wird, sollte der Theophyllinserumspiegel (Theophyllinmenge im Blut) kontrolliert werden. Dies ist ebenfalls bei der Verabreichung von hohen Dosen empfehlenswert.
  • Sollte es zu Überdosierungserscheinungen kommen, so sollte nach Anordnung des Arztes je nach Schweregrad die nächste Dosis ausgelassen oder um 50 % vermindert werden. In jedem Falle sollte der behandelnde Arzt zur Überprüfung der Behandlung aufgesucht werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene Nichtraucher
      • Tagesdosis Theophyllin in mg: 660 - 910
      • Anzahl Kapseln täglich: 1 - 2
    • Raucher
      • Tagesdosis Theophyllin in mg: 1080 - 1260
      • Anzahl Kapseln täglich: 2 - 3
  • Die Tagesdosis soll auf eine morgendliche und eine abendliche Dosis verteilt werden. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Dieser wird Ihnen sagen, wie viele Kapseln Sie morgens und abends jeweils einnehmen sollen.
  • Sowohl eine Erhöhung als auch eine Verminderung der Dosis soll stets nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Nehmen Sie Theophyllin nach den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit ein.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie Theophyllin stets nur in Absprache und auf Anraten des Arztes ein.
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und wird vom behandelnden Arzt bestimmt.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Theophyllin zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung treten bei Theophyllin-Blutspiegeln zwischen 20 und 25 Mikrogramm/ml in der Regel die bekannten Theophyllin-Nebenwirkungen (u. a. Magen-Darm-Beschwerden, zentralnervöse Erregbarkeit, Herzrhythmusstörungen) mit gesteigerter Intensität auf.
    • Übersteigt der Theophyllin-Blutspiegel 25 Mikrogramm/ml, können schwerwiegende Funktionsstörungen des Herzens oder des Gehirns, z. B. Krampfanfälle oder schwere Herzrhythmusstörungen sowie Herz-Kreislauf-Versagen auftreten. Solche Reaktionen können auch ohne die Vorboten leichterer Nebenwirkungen auftreten. Bei einer Vergiftung mit einem Theophyllinpräparat mit verzögerter Wirkstofffreisetzung können die Zeichen einer Vergiftung verzögert auftreten. Insbesondere Kinder reagieren empfindlich auf Theophyllinüberdosierungen.
    • Bei erhöhter individueller Theophyllin-Empfindlichkeit sind schwerere Überdosierungserscheinungen auch schon unterhalb der genannten Blutspiegel-Konzentrationen möglich.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Theophyllin ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen. Dieser sollte, je nachdem, wie lange die Einnahme zurückliegt, folgende Maßnahmen ergreifen:
    • Hinweise für den Arzt:
      • Bei leichten Überdosierungserscheinungen
        • Theophyllin sollte abgesetzt und der Theophyllin-Serumspiegel bestimmt werden. Bei Wiederaufnahme der Behandlung sollte die Dosis entsprechend vermindert werden.
        • Bis zu zwei Stunden nach Einnahme kann eine Magenspülung sinnvoll sein. Zur weiteren Giftentfernung sollte wiederholt Aktivkohle, ggf. in Kombination mit einem schnell wirksamen Abführmittel (z. B. Glaubersalz) verabreicht werden.
      • Bei zentralnervösen Reaktionen (z. B. Unruhe und Krämpfen)
        • Diazepam i.v., 0,1 - 0,3 mg/kg KG, bis zu 15 mg
      • Bei vitaler Bedrohung
        • Überwachung lebenswichtiger Funktionen
        • Freihalten der Atemwege (Intubation)
        • Zufuhr von Sauerstoff
        • bei Bedarf i. v. Volumensubstitution mit Plasmaexpandern
        • Kontrolle und evtl. Korrektur des Wasser- und Elektrolythaushalts
        • Hämoperfusion (s. u.).
      • Bei bedrohlichen Herzrhythmusstörungen
        • I.v. Gabe von Propranolol bei Nicht-Asthmatikern (1 mg bei Erwachsenen, 0,02 mg/kg KG bei Kindern), diese Dosis kann alle 5 - 10 Minuten bis zur Rhythmus-Normalisierung oder bis zur Höchstdosis von 0,1 mg/kg wiederholt werden.
      • Vorsicht
        • Propranolol kann bei Asthmatikern schwere Bronchospasmen auslösen. Bei Asthma Patienten sollte Verapamil gegeben werden.
        • Bei besonders schweren Vergiftungen kann eine Entgiftung durch Hämoperfusion/Hämodialyse (Blutwäsche) erreicht werden.
        • Die weitere Behandlung einer Vergiftung richtet sich nach dem Ausmaß, dem Verlauf sowie den Krankheitszeichen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern halten
    • Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt und führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Bei Unterbrechen oder plötzlicher Beendigung der Einnahme (Absetzen) ist der Arzt unverzüglich zu informieren, da die Gefahr einer unzureichenden Behandlung Ihrer Erkrankung besteht.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
Zusammensetzung von THEOPHYLLIN STADA 400 mg Hartkaps.retardiert ALIUD

Wirkstoffe
  • 400 mg Theophyllin
Hilfsstoffe
  • Ethylcellulose
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Zucker-Stärke-Pellets
  • Gelatine
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumdodecylsulfat
  • Schellack
  • Titandioxid
  • Indigocarmin
  • Talkum

Dosierung von THEOPHYLLIN STADA 400 mg Hartkaps.retardiert ALIUD

  • Nehmen Sie Theophyllin immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Theophyllin ist individuell nach Wirkung zu dosieren. Die Dosierung sollte möglichst anhand des Theophyllin-Serumspiegels (Theophyllinmenge im Blut) ermittelt werden (anzustrebender Bereich: 8 - 20 Mikrogramm/ml). Kontrollen des Theophyllin-Serumspiegels sind insbesondere auch bei mangelhafter Wirksamkeit oder dem Auftreten unerwünschter Wirkungen angezeigt.
  • Zur Bestimmung der Anfangsdosis ist eine Vorbehandlung mit Theophyllin oder seinen Verbindungen hinsichtlich einer Dosisminderung zu berücksichtigen. Für die Ermittlung der Dosis ist als Körpergewicht das Normalgewicht einzusetzen, da Theophyllin nicht vom Fettgewebe aufgenommen wird. Für Erwachsene beträgt die tägliche Erhaltungsdosis von Theophyllin ca. 11 - 13 mg je kg Körpergewicht.
  • Kinder ab 6 Monaten sowie Raucher benötigen im Vergleich zu nichtrauchenden Erwachsenen eine höhere körpergewichtsbezogene Theophyllin-Dosis infolge eines vermehrten Abbaus von Theophyllin. Im Gegensatz hierzu ist bei Säuglingen unter 6 Monaten und bei älteren Patienten (ab 60. Lebensjahr) die Theophyllinausscheidung verlangsamt.
  • Bei Rauchern, die das Rauchen einstellen, sollte wegen des Anstiegs des Theophyllin-Serumspiegels vorsichtig dosiert werden.
  • Bei Patienten mit Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), schwerem Sauerstoffmangel, eingeschränkter Leberfunktion, Lungenentzündung, Virusinfektion (insbesondere Grippe) im höherem Lebensalter sowie bei der Behandlung mit bestimmten anderen Medikamenten ist die Theophyllinausscheidung sehr häufig verlangsamt. Bei höhergradigen Nierenfunktionsstörungen kann es zu einer Anhäufung (Kumulation) von Theophyllin-Stoffwechselprodukten kommen. Solche Patienten benötigen daher geringere Dosen, und Steigerungen müssen mit besonderer Vorsicht erfolgen. Weiterhin ist über eine reduzierte Theophyllinausscheidung nach Tuberkulose- und Grippeschutz-Impfung berichtet worden, so dass bei gleichzeitiger Behandlung ebenfalls eine Dosisminderung erforderlich sein könnte.
  • Empfohlenes Dosierungsschema:
    • Soweit nicht anders verordnet, sind je nach Lebensalter folgende Erhaltungs-Dosierungen zu empfehlen:
      • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene Nichtraucher, 60 - 70 kg Körpergewicht
        • tägliche Dosis in mg Theophyllin je kg Körpergewicht: 11 - 13
      • Raucher, 60 - 70 kg Körpergewicht
        • tägliche Dosis in mg Theophyllin je kg Körpergewicht: 18
  • Wird von einem nicht retardierten auf ein retardiertes Theophyllin-Präparat gewechselt, so ist zu beachten, dass die angegebene Tagesdosis evtl. reduziert werden kann.
  • Wenn von einem Präparat mit verzögerter Theophyllinfreisetzung (retardiertes Theophyllin) auf ein anderes, z. B. von einem anderen Hersteller gewechselt wird, sollte der Theophyllinserumspiegel (Theophyllinmenge im Blut) kontrolliert werden. Dies ist ebenfalls bei der Verabreichung von hohen Dosen empfehlenswert.
  • Sollte es zu Überdosierungserscheinungen kommen, so sollte nach Anordnung des Arztes je nach Schweregrad die nächste Dosis ausgelassen oder um 50 % vermindert werden. In jedem Falle sollte der behandelnde Arzt zur Überprüfung der Behandlung aufgesucht werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene Nichtraucher
      • Tagesdosis Theophyllin in mg: 660 - 910
      • Anzahl Kapseln täglich: 1 - 2
    • Raucher
      • Tagesdosis Theophyllin in mg: 1080 - 1260
      • Anzahl Kapseln täglich: 2 - 3
  • Die Tagesdosis soll auf eine morgendliche und eine abendliche Dosis verteilt werden. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Dieser wird Ihnen sagen, wie viele Kapseln Sie morgens und abends jeweils einnehmen sollen.
  • Sowohl eine Erhöhung als auch eine Verminderung der Dosis soll stets nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Nehmen Sie Theophyllin nach den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit ein.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie Theophyllin stets nur in Absprache und auf Anraten des Arztes ein.
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und wird vom behandelnden Arzt bestimmt.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Theophyllin zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung treten bei Theophyllin-Blutspiegeln zwischen 20 und 25 Mikrogramm/ml in der Regel die bekannten Theophyllin-Nebenwirkungen (u. a. Magen-Darm-Beschwerden, zentralnervöse Erregbarkeit, Herzrhythmusstörungen) mit gesteigerter Intensität auf.
    • Übersteigt der Theophyllin-Blutspiegel 25 Mikrogramm/ml, können schwerwiegende Funktionsstörungen des Herzens oder des Gehirns, z. B. Krampfanfälle oder schwere Herzrhythmusstörungen sowie Herz-Kreislauf-Versagen auftreten. Solche Reaktionen können auch ohne die Vorboten leichterer Nebenwirkungen auftreten. Bei einer Vergiftung mit einem Theophyllinpräparat mit verzögerter Wirkstofffreisetzung können die Zeichen einer Vergiftung verzögert auftreten. Insbesondere Kinder reagieren empfindlich auf Theophyllinüberdosierungen.
    • Bei erhöhter individueller Theophyllin-Empfindlichkeit sind schwerere Überdosierungserscheinungen auch schon unterhalb der genannten Blutspiegel-Konzentrationen möglich.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Theophyllin ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen. Dieser sollte, je nachdem, wie lange die Einnahme zurückliegt, folgende Maßnahmen ergreifen:
    • Hinweise für den Arzt:
      • Bei leichten Überdosierungserscheinungen
        • Theophyllin sollte abgesetzt und der Theophyllin-Serumspiegel bestimmt werden. Bei Wiederaufnahme der Behandlung sollte die Dosis entsprechend vermindert werden.
        • Bis zu zwei Stunden nach Einnahme kann eine Magenspülung sinnvoll sein. Zur weiteren Giftentfernung sollte wiederholt Aktivkohle, ggf. in Kombination mit einem schnell wirksamen Abführmittel (z. B. Glaubersalz) verabreicht werden.
      • Bei zentralnervösen Reaktionen (z. B. Unruhe und Krämpfen)
        • Diazepam i.v., 0,1 - 0,3 mg/kg KG, bis zu 15 mg
      • Bei vitaler Bedrohung
        • Überwachung lebenswichtiger Funktionen
        • Freihalten der Atemwege (Intubation)
        • Zufuhr von Sauerstoff
        • bei Bedarf i. v. Volumensubstitution mit Plasmaexpandern
        • Kontrolle und evtl. Korrektur des Wasser- und Elektrolythaushalts
        • Hämoperfusion (s. u.).
      • Bei bedrohlichen Herzrhythmusstörungen
        • I.v. Gabe von Propranolol bei Nicht-Asthmatikern (1 mg bei Erwachsenen, 0,02 mg/kg KG bei Kindern), diese Dosis kann alle 5 - 10 Minuten bis zur Rhythmus-Normalisierung oder bis zur Höchstdosis von 0,1 mg/kg wiederholt werden.
      • Vorsicht
        • Propranolol kann bei Asthmatikern schwere Bronchospasmen auslösen. Bei Asthma Patienten sollte Verapamil gegeben werden.
        • Bei besonders schweren Vergiftungen kann eine Entgiftung durch Hämoperfusion/Hämodialyse (Blutwäsche) erreicht werden.
        • Die weitere Behandlung einer Vergiftung richtet sich nach dem Ausmaß, dem Verlauf sowie den Krankheitszeichen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern halten
    • Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt und führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Bei Unterbrechen oder plötzlicher Beendigung der Einnahme (Absetzen) ist der Arzt unverzüglich zu informieren, da die Gefahr einer unzureichenden Behandlung Ihrer Erkrankung besteht.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.